„Naht“-Verbundprojekt: Forschung für Nachhaltigkeit in der Pflegebildung erhält Förderung

hand holding small tree for planting. concept green worldDie Bewältigung der Klimakrise und deren gesundheitlichen Auswirkungen ist eine Aufgabe, die auch den Gesundheitssektor betrifft. Pflegende spielen hierbei eine zentrale Rolle. Deshalb ist es wichtig, dass pädagogische Fachkräfte in der pflegeberuflichen Bildung für Themen der Nachhaltigkeit sensibilisiert und qualifiziert werden.

Das Projekt „Nachhaltiges Handeln in der pflegeberuflichen Bildung: Curriculare Integration von Planetary Health und digitaler Kompetenz“ (Naht) hat sich zum Ziel gesetzt, Nachhaltigkeit fest in die berufliche Bildung der Pflege zu integrieren. Geleitet wird das Projekt von der Hochschule Esslingen in Zusammenarbeit mit den Hochschulen Hannover und Bielefeld.

Als Basis dient die evidenzbasierte Online-Datenbank NurSusTOOLKIT (http://nursus.eu), ein Projekt, das im Rahmen des Erasmus+-Programms der Europäischen Union entwickelt wurde und auf internationalen Konzepten der Nachhaltigkeitsbildung aufbaut.

Qualifizierung von Fachkräften in der Pflegepraxis

Das im April 2024 gestartete Verbundprojekt „Naht“ arbeitet daran, die Lehr- und Lernmaterialien anzupassen und zu digitalisieren. Während der zweijährigen Projektlaufzeit werden in Kooperation mit Bildungsträgern und Kliniken Praxisanleitende in Fort- und Weiterbildungen qualifiziert. Diese sollen in der Lage sein, nachhaltigkeitsbezogene Inhalte in ihre Anleitung zu integrieren und nachhaltiges Handeln bei Auszubildenden zu fördern.

Ein weiteres Ziel des Projekts ist es, die gewonnenen Erfahrungen aus der Qualifikations- und Umsetzungsphase zu evaluieren, öffentlich zugänglich zu machen und Empfehlungen für die Ausbildung generell zu formulieren.

Das Projekt „Nachhaltiges Handeln in der pflegeberuflichen Bildung: Curriculare Integration von Planetary Health und digitaler Kompetenz“ (Naht) wird im Rahmen des Programms „Nachhaltig im Beruf – zukunftsorientiert ausbilden“ durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) mit rund 912.000 Euro gefördert.

Wissenschaftliche Ansprechpartnerin:
Prof. Dr. Petra Wihofszky, Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaften, Fakultät Soziale Arbeit, Bildung und Pflege Hochschule Esslingen, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


Zur Pressemitteilung: https://www.hs-esslingen.de/hochschule/aktuelles/news/artikel/news/nachhaltiges-handeln-in-der-pflegeberuflichen-bildung

Foto: stock.adobe.com – lovelyday12

 

 

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